Internationaler Tag der Batterie: Umweltministerium und EVS informieren über die richtige Entsorgung von Altbatterien und Akkus

Batterien und Akkus finden sich in vielen technischen Geräten, die wir täglich in Gebrauch haben. Aufladen oder austauschen ist kein Problem. Doch wie entsorgt man leere Batterien oder Akkus, die sich nicht mehr aufladen lassen, fachgerecht? Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die neue Verbraucher-Kampagne „Batterie-zurück“, die am Internationalen Tag der Batterie am 18. Februar startet.

Umweltministerin Petra Berg und der Entsorgungsverband Saar (EVS) haben mit dem Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg nun auf die Kampagne aufmerksam gemacht und in diesem Zusammenhang das neue einheitliche Logo für die Entsorgungssammelpunkte auf dem Wertstoffhof in Dillingen vorgestellt.

„Gebrauchte Gerätebatterien können beim Handel, bei sogenannten freiwilligen Rücknahmestellen oder, sofern der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger auf freiwilliger Basis eine Rücknahme anbietet, bei den kommunalen Wertstoffhöfen wie hier in Dillingen zurückgegeben werden“, so Umweltministerin Petra Berg. „Für eine höhere Wiedererkennbarkeit an den Sammelpunkten gibt es zukünftig ein einheitliches Logo.“ Eine falsche Entsorgung von Batterien birgt große Risiken, wie zum Beispiel hohen Schadstoffeintrag in die Umwelt.

„Die EVS Wertstoff-Zentren sind im Saarland Dreh- und Angelpunkt, wenn es um eine sichere und ressourcenschonende Entsorgung von anspruchsvollen Materialien und Gegenständen - wie z.B. Batterien - geht“, so EVS-Geschäftsführer Stefan Kunz. „Wer hier seine Batterien oder andere Wertstoffe abgibt, der weiß, dass sie einem ressourcenschonenden Recycling zugeleitet werden“.

„Aber auch auf dem Wertstoff-Zentrum selber ist professionelles Arbeiten immer wichtiger, gerade die extrem hohen Auflagen bei der Entsorgung von Lithium-Batterien zeigen das ganz deutlich. Aus diesem Grund erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den EVS Wertstoff-Zentren umfassende Schulungen, um sie fit zu machen für ihre anspruchsvolle Arbeit“, so EVS-Geschäftsführer Holger Schmitt.

„Auf dem Dillinger Wertstoff-Zentrum, das mit das Modernste im Saarland ist, wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr verantwortungsbewusst und fachlich versiert gearbeitet. Deshalb hat unser Wertstoff-Zentrum eine hohe Akzeptanz und Nachfrage bei den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis“, so der Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg.

Die Kampagne möchte umfassend über Batterien und Akkus, deren richtige Nutzung, mögliche Gefahren sowie die korrekte Entsorgung informieren. „Je nach Batterietyp können auch Wertstoffe wie zum Beispiel Zink oder Nickel, seltene Erden wie Kobalt oder Lithium und sogar Schwermetalle wie Cadmium und Blei im Recyclingprozess wieder zurückgewonnen werden“, betont Berg. „So kann auch der oft umweltbelastende Abbau dieser Stoffe etwas reduziert werden, wenn Akkus und Batterien wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.“

Hintergrund:

Ins Leben gerufen wurde die Kampagne Batterie-zurück von den Rücknahmesystemen: DS Entsorgungs- und Dienstleistungs-GmbH, Gemeinsames Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH, ÖcoRecell | IFA-Ingenieurgesellschaft für Abfallwirtschaft und Umweltlogistik mbH, REBAT | RLG Systems AG sowie Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien. Sie kommen damit ihrer Verpflichtung nach § 18 des Batteriegesetzes (BattG) nach, die Öffentlichkeit umfassend und gemeinsam zu informieren. Weitere Informationen zur Kampagne und zur Entsorgung von Batterien finden Sie unter:

www.batterie-zurück.de
http://www.saarland.de/batterien