EVS BioMasseZentrum
In direkter Nachbarschaft zur Abfallverwertungsanlage in Velsen soll das künftige EVS BioMasseZentrum für das Saarland entstehen. Der Standort ist ideal, denn er ermöglicht umfassende Synergien für beide Anlagen.
Der EVS sieht hierin die Chance, ein hochmodernes, klimafreundliches Verwertungszentrum zu installieren, in dem beide Anlagenkomponenten deutlich voneinander profitieren. Es handelt sich um eine Vergärungsanlage mit nachgeschalteter Kompostierung. Hier sollen rund 55.000 Tonnen Biogut, das über die Biotonne gesammelt wird, sowie ca. 5.000 Tonnen Grüngut, das dezentral über kommunale Sammelplätze erfasst wird, behandelt werden. Dabei werden Energie in Form von Biogas und hochwertiger Kompost gewonnen.
Auftragsvergabe im Mai 2022
Im Mai 2022 hat die EVS BioMasseZentrum GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des EVS, nach europaweiter Ausschreibung den Auftrag für Planung, Bau und Errichtung des EVS BioMasseZentrums an eine Bietergemeinschaft aus der österreichischen Thöni Industriebetriebe GmbH und der saarländischen OBG Hochbau GmbH & Co. KG vergeben.
Inbetriebnahme voraussichtlich 2025
Nach dem derzeitigen Projektzeitenplan geht das Projekt „Planung, Errichtung und Inbetriebnahme des EVS BioMasseZentrums“ im Herbst/Winter 2022 in das Genehmigungsverfahren. Der Baubeginn soll im Herbst/Winter 2023 starten. Im Jahr 2025 könnte das EVS BioMasse-Zentrum dann seinen Probebetrieb aufnehmen. Die Errichtung des BioMasseZentrums ist ein wesentlicher Beitrag für eine moderne Kreislaufwirtschaft, deren Wertschöpfung im Saarland verbleibt.