Interview mit Alexander

Alexander Deiker arbeitet als Ingenieur im Bereich Bau und Sanierung. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Sanierung von Altdeponien und der Bau von EVS Wertstoff-Zentren.

Alexander, wie bist du zum EVS gekommen?

Nach meinem Studium zum Bauingenieur an der HTW des Saarlandes wollte ich auf jeden Fall im Öffentlichen Dienst arbeiten. Das Vorstellungsgespräch beim EVS hat mich überzeugt – und im Dezember 2017 habe ich meine Stelle angetreten.

Wie sah dein erstes eigenständiges Projekt als Bauleiter aus?

Mein erstes Projekt, das ich von Anfang an betreut habe, war der Bau des neuen EVS Wertstoff-Zentrums in Illingen. Es wurde im Juni 2023 in Betrieb genommen und kommt sehr gut an bei den Bürgerinnen und Bürgern.

Wie läuft so ein Projekt ab? Was muss passieren, bis eine Baumaßnahme abgeschlossen werden kann?

Unsere Arbeit ist in sogenannte Leistungsphasen untergliedert. Jede dieser Phasen beinhaltet unterschiedliche Aufgaben für den Ingenieur oder die Ingenieurin. Insgesamt gibt es 9 Leistungsphasen: Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Bauüberwachung, Objektbetreuung und Dokumentation. So linear wie die Leistungsphasen gegliedert sind, verlaufen die Projekte aber in der Regel nicht, da sie immer sehr individuell sind aufgrund des Standortes, der Ausführungsart und der unterschiedlichen Beteiligten, wie z. B. Gemeinde, Ingenieurbüro und Baufirma.

Welches sind deine primären Aufgaben?

Die jeweiligen Bauprojekte insgesamt zu steuern, die unterschiedlichen Leistungsphasen abzurufen, die vom EVS beauftragten Ingenieurbüros und Baufirmen zu begleiten und zu überwachen und mich dabei intern abzustimmen. Zwischen den Leistungsphasen ist ein regelmäßiger Austausch mit dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, den unterschiedlichen Abteilungen beim EVS - den Liegenschaften, der Vergabeabteilung, dem Betrieb, der Vermessung, dem Geschäftsbereich Recht und Finanzen und der Arbeitssicherheit – sowie den Gemeinden, den Grundstückseigentümern bzw. -pächtern, den Netzbetreibern, den Auftragnehmern/Baufirmen und den Ingenieurbüros eine der wichtigsten Aufgaben.

Was schätzt du besonders am EVS als Arbeitgeber?

Die geregelten Arbeitszeiten, die Freiheit bei der Termin- und Aufgabenplanung, das Pendeln zwischen Büro und Baustelle und dass ich dazu beitragen kann, etwas Neues und sehr Sinnvolles entstehen zu lassen. In heutigen Zeiten schätze auch ich die krisensichere Arbeitsstelle. Außerdem triffst du auf Kolleginnen und Kollegen, denen eine gute Zusammenarbeit und konstruktives Feedback wichtig sind.  

Welche Fähigkeiten muss man für den Job mitbringen?

Technische Fachkenntnisse aus einem entsprechenden Studium. Aber auch Soft Skills wie Teamfähigkeit, Flexibilität und Durchsetzungsvermögen, um die Interessen des Verbandes gegenüber den Auftragnehmern zu vertreten, sind wichtig.

Dein Tipp für Personen, die beim EVS arbeiten wollen?

Regelmäßig auf der Homepage des EVS, Instagram oder der Karriereplattform Interamt nach Stellenausschreibungen suchen und sich dann bewerben. Falls gerade keine Stelle ausgeschrieben ist, kannst du auch eine Initiativbewerbung an personal@evs.de senden.