Von Anfang Januar bis Ende Februar laufen dann – günstiges Bauwetter vorausgesetzt – die Sanierungs- und Reparaturarbeiten für die Haltungen und Kanalschächte in der Etzelstraße und Am Steinekreuz.
In der Straße Am Steinekreuz werden mit Hilfe von Robotertechnik (Fräsen, Spachteln, Verpressen) die Beschädigungen in den Haltungen repariert. In der Etzelstraße werden die Haltungen mittels eines vor Ort härtenden Schlauchliningverfahrens saniert. Bei diesem Verfahren bleibt das Altrohr erhalten und wird mit einem harzgetränkten Trägermaterial (Schlauchliner) ausgekleidet, das anschließend mit UV-Licht ausgehärtet wird. Sowohl das Roboter- als auch Schlauchliner-Verfahren bieten gegenüber der klassischen offenen Bauweise viele Vorteile: Es werden Ressourcen eingespart (Materialeinsparung, Abfallvermeidung), da das bestehende Altrohr aufrechterhalten bleibt. Außerdem wird der Eingriff in den Boden verringert, sodass auch umweltschonender gebaut wird. Darüber hinaus ist die Durchführung der Sanierung im Vergleich zu einem Neubau in offener Bauweise schneller, was sich auch kostenseitig positiv auswirkt.
Die Kanalschächte werden im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung des Kanalnetzes im Zuge der oben beschriebenen Maßnahme mitsaniert.
Innerhalb der Bauphase kommt es sowohl in der Etzelstraße, als auch Am Steinekreuz zu Verkehrsbehinderungen bzw. Einschränkungen. Kurzzeitig sind Einbahnregelungen möglich. Der EVS bittet alle Betroffenen hierfür nachdrücklich um Verständnis.
Fragen zur Baumaßnahme beantwortet gerne EVS-Projektleiterin Lisa Banek (Tel. 0681 5000-142).