Bei dem Projekt kam das vor Ort härtende Schlauchlining-Verfahren zum Einsatz. Dabei wird mithilfe einer Winde ein harzgetränkter Glasfaserschlauch in das schadhafte Abwasserrohr eingezogen, mit Druckluft an das bestehende Rohr angedrückt und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet. Dieses grabenlose Verfahren ist gegenüber der klassischen Bauweise, bei der der Boden auf der gesamten Strecke geöffnet werden muss, wesentlich weniger aufwändig und damit auch schneller. Darüber hinaus ist diese Technik ressourcen und umweltschonend, denn es wird Material eingespart, Abfälle werden weitgehend vermieden. Dies alles wirkt sich auch positiv auf die Kosten aus.
Zur Sicherstellung des Kanalnetzbetriebes wurde zusätzlich ein rund 150 Meter langer Betriebsweg errichtet. Dieser sorgt zukünftig dafür, dass das Betriebspersonal jederzeit einen einfachen Zugang zu den wichtigsten Kontroll- und Wartungspunkten hat.
Ein besonderer Dank geht von Seiten des EVS an die Anwohnerinnen und Anwohner für das entgegengebrachte Verständnis während der Bautätigkeiten, aber auch an die Stadt Merzig, das Wasserschifffahrtsamt sowie das Landesamt für Straßenbau für die gute Zusammenarbeit.
Informationen zu den laufenden Baumaßnahmen des EVS finden Sie in unserer Übersicht.
