Die richtige Entsorgung von Altreifen ist enorm wichtig für Umwelt und Gesundheit. Jährlich fallen laut ADAC bis zu 600.000 Tonnen Altreifen an. Illegal in der Landschaft entsorgt, verursachen sie massive Umweltschäden, belasten das Grundwasser und die Ökosysteme und bergen zudem Brandgefahren.
„Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, Abfälle einfach in die Landschaft oder aus dem fahrenden Auto zu werfen. Im Saarland gibt es genug Anlaufstellen wie die vielen Wertstoffhöfe, bei denen Reifen, aber auch andere Wertstoffe entsorgt werden können“, sagt Umweltministerin Petra Berg. „Die Kosten für die Beseitigung des illegal entsorgten Mülls sind für die öffentliche Hand und die Entsorgungsverbände immens hoch und müssen viel zu oft von den Steuerzahlern bzw. den Gebührenzahlern übernommen werden, da die Verursacher und Täter meist nicht identifiziert werden können.“
Die illegale Entsorgung von Reifen durch Ablage in der Natur, Verbrennen oder Vergraben ist gesetzlich untersagt und wird mit hohen Bußgeldern bestraft.
„Mit der Altreifenwoche wollen der EVS und das Umweltministerium verdeutlichen, wie wichtig eine korrekte, umweltschonende Entsorgung von Altreifen ist. Richtige Entsorgungsstationen sind die kommunalen Wertstoffzentren sowie Händler und Kfz-Werkstätten“, so EVS-Geschäftsführer Stefan Kunz.
Die Konditionen sind unterschiedlich – auf den EVS-Wertstoffzentren ist eine Abgabe gegen Gebühr – drei Euro pro Reifen ohne Felge, vier Euro je Reifen mit Felge – möglich. Die Verwertungskosten für Altreifen sind hoch, daher ist eine Gebühr als Deckungsbeitrag unerlässlich.
„Mit der richtigen Entsorgung der Altreifen wird eine professionelle Verwertung bzw. ein Recycling des Materials erst möglich. Auch von daher kommt jedem, der ein Auto besitzt, eine große Verantwortung zu“, betont EVS-Geschäftsführer Holger Schmitt.
(Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und des EVS).
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