Aktuelle Baumaßnahmen

Hier finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Baumaßnahmen.  

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar (EVS)
Gemeinde Beckingen

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Thomas Meyer
Tel. 0681 5000-239
E-Mail thomas.meyer@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
20 Monate (Mai 2023 bis Januar 2025)

Voraussichtliche Baukosten:
EVS: 3,9 Mio. Euro (brutto)
davon die Gemeinde Beckingen 140.000 Euro (brutto)

Beteiligte Firmen:
Bietergemeinschaft:
OBG Tiefbau GmbH&Co KG &
Johann Gergen Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG

Objektplanung und örtliche Bauüberwachung/SiGeKo:
Ingenieurbüro Paulus & Partner

Tragwerksplanung:
CP Beratende Ingenieure GmbH & Co. KG

Umweltbaubegleitung:
Dr. Maas - Büro für Ökologie und Planung

Geotechnik:
Dr. Jung und Lang Ingenieure GmbH

Technische Ausrüstung:
Ing.-Büro ETB-Consulting

Örtlichkeit:
Die Bauausführung erfolgt im Bereich der Reimsbacher Straße zwischen den Grundstücken der Anwesen Nr. 102 und 102a. Von hier aus folgt die Maßnahme hinter den Anwesen parallel zwischen dem Straßenverlauf der Reimsbacher / Oppener Straße und Mackenbach in Richtung Abbiegung in die St. Florian Straße.

Ausgangslage / Anlass für die Maßnahme:
Der vorhandene Regenüberlauf (RÜ) konnte die geforderten Werte zur Regenwasserbehandlung nicht mehr einhalten. Infolgedessen soll er durch ein modernes Regenüberlaufbecken (RÜB) mit einem Speichervolumen von 100 Kubikmetern ersetzt werden. Gleichzeitig wird ein Teilbereich des maroden und hydraulisch überlasteten Hauptsammlers erneuert.

Ziel der Maßnahme:
Modernisierung der Regenwasserbehandlung, Verbesserung der Wasserqualität des Vorfluters Mackenbach und Teilerneuerung des Hauptsammlers zur Sicherstellung des ordnungsgemäßen Abwassertransportes zur Kläranlage.

Projektdetails:
Die Baumaßnahme umfasst den Neubau eines Regenüberlaufbeckens (Speichervolumen 100 m³) und die Teilerneuerung des Hauptsammlers „Haustadter Tal“ im Gemeindeteil Oppen. Vorgesehen ist die Erneuerung von ca. 560 Meter Kanal in der Dimension DN 300 bis DN 800 mm. Davon erfolgen 140 Meter in offener und 420 Meter DN 800 mm in geschlossener Bauweise (Rohrvortrieb). Im Zuge dieser Baumaßnahme wird für die Gemeinde Beckingen ein neuer Anschlusskanal DN 250 mm auf eine Länge von rd. 70 m gebaut und an den EVS Hauptsammler angeschlossen.

Das neue Regenüberlaufbecken hat ein Speichervolumen von 100 Kubikmetern und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Mackenbachs. Das Gewässer profitiert sehr von der Maßnahme, da hier künftig auch bei Starkregen nur noch extrem verdünnte und damit unschädliche Abwässer abgeschlagen werden. Das Regenüberlaufbecken wird auf einem EVS eigenen Grundstück erstellt. Ein geringerer Anteil der Hauptsammlererneuerung erfolgt in offener Bauweise, der größte Teil wird im Rohrvortriebsverfahren durchgeführt.

Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über die Oppener Straße.

Infos zur Verkehrsführung:
Das Regenüberlaufbecken wird auf einem EVS eigenen Grundstück erstellt. Ein geringerer Anteil der Hauptsammlererneuerung erfolgt in offener Bauweise, der größte Teil wird im Rohrvortriebsverfahren durchgeführt. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über die Oppener Straße.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:

Daniel Hirschmann B.Eng.
Tel.: 0681 5000-857
E-Mail: daniel.hirschmann@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
16 Monate (März 2023 – Juli 2024)

Voraussichtliche Baukosten:
1.000.000,00 Euro (brutto)

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Bauunternehmen: Johann Gergen Hoch- und Tiefbau GmbH
Objektplanung: WSV Beratende Ingenieure GmbH

Örtlichkeit:
Die Maßnahme befindet sich im Einzugsgebiet der Abwasseranlage Riegelsberg-Walpershofen, im Ortsteil Holz, Steinrother Weg.

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Der dort vorhandene Regenüberlauf (RÜ) konnte die geforderten Werte zur Regenwasserbehandlung nicht mehr einhalten. Infolgedessen soll er durch ein modernes Regenüberlaufbecken (RÜB) mit einem Speichervolumen von 50 Kubikmetern ersetzt werden.

Ziele der Maßnahme:
Modernisierung der Regenwasserbehandlung und Sicherstellung der Wasserqualität

Projektdetails:

Das Projekt umfasst den Abbruch und den Neubau des Betriebsgebäudes sowie den Umbau des Pumpwerks, einschließlich des Drosselschachts. Es wird ein neues Regenüberlaufbecken mit einem Speichervolumen von 50 Kubikmetern errichtet. 

Infos zur Verkehrsführung:
Für die Baumaßnahme sind keine Änderungen der Verkehrsführung geplant. Mitglieder und Besucher des Saarwaldvereins in Holz werden gebeten, den Fußgängerweg von der Saarstraße aus zu nutzen.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:

Bernhard Jahnke
Tel.: 0681 5000-206
E-Mail: bernhard.jahnke@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
Oktober 2023 - Mai 2024

Voraussichtliche Baukosten:
550. 000 €

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
UGB Plan Ingenieurgesellschaft mbH

Örtlichkeit:
Sitterswald „Zur Wackenmühle“

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Gemäß den Ergebnissen der Schmutzfrachtberechnung ist der Hauptsammler 1.1 Sitterswald über weite Strecken hydraulisch stark überbelastet. Als Ursachen hierfür werden die hohen Drosselabflüsse des Regenüberlaufbeckens 1 und 2 genannt. Die vorgenannten Bauwerke entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik.

Ziele der Maßnahme:
Fachgerechte und wirtschaftliche Ausführung der Erneuerung bzw. des Neubaus des Regenüberlaufbeckens 2 innerhalb des bestehenden Kanalsystems. Damit verbunden ist ferner die Herstellung eines Zulaufskanals als Beruhigungsstrecke sowie die Realisierung eines Entlastungskanals.

Projektdetails:
Herstellung von 3 Bauwerken:
1 Regenüberlaufbecken
2 Schachtbauwerke
Herstellung neuer Zulaufkanal DN 600mm und neuer Entlastungskanal 600mm

Infos zur Verkehrsführung:
Sperrung im Brückenbereich!

Für den Bereich der Baustellenzufahrt in der Straße „Zur Wackenmühle“ sowie im Bereich der Lagerfläche (angrenzende Zufahrt zu vorhandenem Holz- und Baustofflager sowie Wanderwege) sind verkehrssichernde und verkehrsleitende Maßnahmen vorzunehmen. Im Kreuzungsbereich „L 106/Zur Wackenmühle“ werden Verkehrszeichen/ Baustellenhinweisschilder aufgestellt. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 Km/h angepasst. Gleiches gilt im Bereich des Waldparkplatzes/der Lagerfläche in Richtung Baustelle. Innerhalb der Straße „Zur Wackenmühle“ werden Halteverbotsschilder aufgestellt. Es handelt sich um den Teilbereich unterhalb des Blumenhandels „Blumen Reichert“ bis zur Baustelle.

Der unmittelbare Zufahrtsbereich auf das Baufeld wird mit Absperrschranken abgesichert. 

Nach Vorgaben des Ordnungsamtes der Gemeinde Kleinblittersdorf sind geringfügige Änderungen nicht auszuschließen.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar und Gemeinde Merchweiler

Ansprechpartner:
Volker Dibbern
Projektsteuerung KEN
Tel. 0681 9069-3721
E-Mail: dibbern@ken-gmbh.de

Nico Weibel B.Eng.
Projektleiter EVS
Tel. 0681 5000-204
E-Mail: nico.weibel@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
625 Werktage (Februar 2022 - April 2024)

Voraussichtliche Baukosten:
5 Mio. Euro (brutto)

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Objektplanung: Ingenieurbüro Kopper
Bauunternehmen: OBG

Örtlichkeit:
Wemmetsweiler (Marktplatz und Raßweiler Straße)

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Ertüchtigung des alten Regenüberlaufs sowie Verlegung des Standortes für eine bessere Zugänglichkeit. Neubau der Ortskanalisation, da eine größere Nennweite aufgrund der Umverlegung des Regenüberlaufs erforderlich ist, in der Raßweiler Straße in Wemmetsweiler

Ziele der Maßnahme:
Regenwasserbehandlungsanlage sowie den Ortskanal auf den Stand der Technik ausbauen

Projektdetails:
Im Bereich des Marktplatzes von Wemmetsweiler wird eine neue Entlastungsanlage errichtet, in der die anfallenden Wassermengen des Einzugsgebietes längs der Raßweilerstraße in die Ill entlastet werden. Die Baumaßnahme ersetzt den vorhandenen Regenüberlauf 25-1.0 im Auenbereich der Ill. Da die rechtsseitig gelegenen Gebäude an der Raßweilerstraße zum alten Regenüberlauf hin entwässern und auch das Neubaugebiet "Am Rosspfuhl" im Trennsystem zum vorhandenen Regenüberlauf hin entwässert, muss der Anschluss an den Hauptsammler an der Stelle des alten Regenüberlaufs erhalten bleiben. Die vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz genehmigte Ausführungsvariante beinhaltet einen Neubau des Regenüberlaufs 25-1.0 im Bereich des Marktplatzes in Wemmetsweiler sowie die damit in Verbindung stehenden Kanalbaumaßnahmen in der Raßweilerstraße zur Umorientierung der Zuflüsse zum Regenüberlauf 25-1.0.

Dazu ist der Neubau des bestehenden Ortskanals in der Raßweilerstraße mit größerer Nennweite (Durchmesser) erforderlich. Im Zuge dessen erneuert die Gemeinde Merchweiler Kanalhaltungen in der Raßweilerstraße und die Haus- und Straßeneinlaufanschlüsse an den Kanal. Die TWM - Technische Werke der Gemeinde Merchweiler - erneuert die im Gehweg verlegte Wasserleitung (mit Hausanschlüssen) auf ganzer Länge.

Infos zur Verkehrsführung:

Die Kanalbauarbeiten erfolgen unter Vollsperrung der Raßweilerstraße in 3 Bauabschnitten siehe Verkehrszeichenpläne. Lediglich der Bau der Wasserleitung und der Anschlusskanäle erfolgen unter halbseitiger Sperrung der Raßweilerstraße. Die Straßen bleiben für Anliegerverkehr, Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr befahrbar. Für den Bereich der Baustelle werden umfangreiche Umleitungsstrecken festgelegt. Gemäß der Planung ist es vorgesehen, dass pro 100 m Kanalverlegung die Straßenoberfläche wieder provisorisch hergestellt wird, sodass die Beeinträchtigung für die Anlieger weitestgehend reduziert wird.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Beate Junk
Tel.: 0681 5000-258
E-Mail: beate.junk@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
November 2021 – April 2026

Voraussichtliche Baukosten:
6,3 Mio. Euro (brutto)

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Bauoberleitung: Entsorgungsverband Saar
Elektroplanung: Etb-Consulting
Technische Ausrüstung: Ingenieurbüro Christoph Braun
Statik: Ingenieurbüro Schnur + Rußer
Objektplanung: Ingenieurbüro Christoph Braun
Landschaftsplanung / Ökologische Baubegleitung: Walter & Ulmer Landschaftsarchitekten
Bauausführung: Wolf & Sofsky SF Tief- u. Ingenieurbau GmbH & Co. KG

Örtlichkeit:
Die Baumaßnahme befindet sich am südwestlichen Rand von Bierfeld auf dem ehemaligen Kläranlagenstandort an der Sitzerather Str. am Ortseingang zu Bierfeld von der L 365 herkommend.

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Die Kläranlage wurde als belüftete Teichkläranlage in den 70er Jahren in Betrieb genommen und besteht aus einem Absetzteich und einem Oxidationsteich, der durch Filterdämme in 3 Teilabschnitte aufgeteilt ist. Der Absetzteich dient der Vorreinigung und zur Regenwasserbehandlung.

Ziele der Maßnahme:
Im Rahmen des "Maßnahmenprogramms für das Saarland" zur Erfüllung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinien (Richtlinie 2000/20/EG vom 23. Oktober 2000), welche eine Verringerung der stofflichen Belastung für die Gewässer vorsieht, werden Maßnahmen zur Sanierung der Kläranlage und zur Regenwasserbehandlung ergriffen. Das Hauptziel besteht darin, Stickstoff und Phosphor weitergehend zu eliminieren. 

Projektdetails:
Die Sanierung entspricht weitgehend einem Neubau der Kläranlage. Dies erfolgt unter laufendem Betrieb der Altanlage, was für die Planer, Bauunternehmen und Kläranlagenmitarbeiter gleichermaßen eine große Herausforderung darstellt. Bei der neuen Kläranlage Nonnweiler-Bierfeld kommt das sogenannte Belebtschlammverfahren mit gemeinsamer aerober Stabilisierung zum Einsatz. Das Verfahren zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Wirtschaftlichkeit und eine sehr gute Reinigungsleistung aus.

Im Zuge des Baus werden folgende Anlagenkomponenten erstellt:

  • Zulaufpumpwerk als Schneckenpumpwerk
  • Feinrechen im Gerinne mit Rechengutwaschpresse
  • Rundsandfang mit Belüftung und Schwimmstoffaustrag
  • Kombibecken mit Belebungs- und Nachklärbecken
  • Rückschlamm-/Überschussschlamm-Pumpwerk
  • Schlammspeicher
  • Mess- und Probenahmeschacht
  • Fällmittelstation
  • Biofilter zur Abluftbehandlung
  • Betriebsgebäude – Rechenhalle und Funktionsräume
  • Vorgeschaltetes RÜB zur Regenwasserbehandlung mit Trennbauwerk

Infos zur Verkehrsführung:
Im Zuge der Anlieferung von Materialien kann es zu kurzzeitigen Störungen im Bereich der Sitzerather Straße zur Kläranlage kommen.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Silvio Marino
Tel. 0681 5000-149
E-Mail silvio.marino@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
26 Wochen (September 2023 – April 2024)

Voraussichtliche Baukosten:
2 Mio. Euro (brutto)

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Los 1: Jablonski & Busch GmbH
Los 2: BG Aarsleff Rohrsanierung GmbH / Diringer & Scheidel Rohrsanierung GmbH & Co. KG
Tiefbau: Kruchten Bau GmbH
Objektplanung: Ingenieurbüro Christoph Braun

Örtlichkeit:
Die Maßnahme befindet sich im Ortsteil Besch am westlichen Rand des Saarlandes an der Grenze zu Luxemburg unmittelbar an der Mosel. Besch befindet sich nördlich der Gemeinde Perl an der Bundesstraße B 419. Der Hauptsammler verläuft parallel zur Mosel im Zuge der „Moseluferpromenade“.

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Der rund 1.010 m lange EVS-Hauptsammler 1.0 in Perl-Besch weist starke Schäden aufgrund chemischer Prozess auf. Das Hauptschadensbild des Sammlers zeigt eine starke Korrosion mit Materialverlust der Stahlbetonrohre auf.

Ziele der Maßnahme:
Wiederherstellung der Betriebs- und Standsicherheit sowie Aufbringung eines Schutzes gegen den chemisch-biologischen Angriff der Rohre.

Projektdetails:
Die Maßnahme sieht zwei Lose (Aufträge) vor.

  • Los 1 umfasst rund 310 m (DN 500 - DN 600) und sieht die grabenlose Sanierung des Hauptsammlers mittels eines Einzelrohrverfahrens vor.
  • Los 2 umfasst ca. 700 m (DN 400 – DN 1.400) und sieht ebenfalls eine grabenlose Sanierung des Hauptsammlers vor, jedoch im Schlauchliningverfahren.

Die Schächte in beiden Losen werden ebenfalls saniert und gegen den chemischen Angriff ertüchtigt.

Infos zur Verkehrsführung:
Der Hauptsammler verläuft überwiegend in der asphaltierten Fläche der Moseluferpromende. Die Moseluferpromenade ist Teil des Mosel-Radweges (Perl – Koblenz) und zum Schutz der Radfahrer mittels Pfosten abgesperrt. Durch die Sanierungsarbeiten müssen je nach Baufortschritt die Promenade für Fuß- sowie Radverkehr in Teilen gesperrt werden. Eine Umleitung ist jeweils ausgeschildert.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Thomas Schuhler
Tel.: 0681 5000-229
E-Mail: thomas.schuhler@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
November 2021 - Juni 2028

Voraussichtliche Baukosten:
34 Mio. Euro (brutto) 

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Bauoberleitung: Entsorgungsverband Saar
Projektsteuerung: Drees & Sommer
Elektroplanung, Haustechnik: PCE Process Control Engineering GmbH
Statik: WPM Ingenieure GmbH
Objektplanung: Planungsarge eepi GmbH/Elementis Consult Ingenieur GmbH
Landschaftsplanung: Planungsbüro für Landschaftsarchitektur Dipl.-Ing. Stephanie Pilz
Bauausführung: OBG Tiefbau GmbH & Co. KG

Örtlichkeit:
Die Baumaßnahme befindet sich in Walpershofen neben dem „Schwarzen Weg“ und der Saarbahn.

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Die Kläranlage wurde 1977 in Betrieb genommen. Aufgrund ihres Alters und gestiegener Anforderungen an die Abwasserreinigung ist eine Sanierung notwendig geworden. Die Sanierung der Kläranlage Walpershofen entspricht zu 90 % einem Neubau.

Ziele der Maßnahme:
Von der Sanierung der Kläranlage und den dadurch verbesserten Reinigungsprozessen profitiert der Köllerbach in hohem Maße.

Projektdetails:
Der Neubau der Kläranlage findet unter laufendem Betrieb der Altanlage statt, was für die Planer, Bauunternehmen und Kläranlagenmitarbeiter gleichermaßen eine große Herausforderung darstellt. Bei der neuen Kläranlage Walpershofen kommt das sogenannte Belebtschlammverfahren zum Einsatz. Das Verfahren zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Wirtschaftlichkeit und eine sehr gute Reinigungsleistung aus.

Die Maßnahme gliedert sich in drei Bauabschnitte: 

1. Bauabschnitt

  • 3-straßige Belebungsbecken
  • Sanierungsarbeiten am Regenüberlaufbecken und am Regenwetterschneckenpumwerk
  • Erstellung des Mischwasserpumpwerks
  • Einhausung Zulaufrechen
  • Gebläsestation
  • Erneuerung M-Technik RS und ÜS-Pumpwerk

2. Bauabschnitt:

  • Umbau des bestehenden Belüftungsbeckens zu Rechengebäude, Sandfang und Vorklärung
  • Fällmitteldosierstation
  • Umbau Vorklärbecken/Denitrifikation zu Schlammentwässerungsgebäude.

3. Bauabschnitt:

  • Betriebsgebäude, Sanierung/Umbau
  • Faulturmanlage, Sanierung/Umbau
  • Voreindicker/Schlammspeicher, Sanierung/Umbau
  • Biofilter
  • Werkstatt/Lager
  • BHKW/Heizung

Infos zur Verkehrsführung:
Im Zuge der ca. sieben Jahre währenden Bauzeit muss im Zu- und Ausfahrtsbereich der Kläranlage – d. h. im Bereich der Herchenbacherstraße und der Straße Am Mühlgarten – mit Verkehrsbelastungen gerechnet werden. Für den Bereich des „Schwarzen Weges“, der an der Kläranlage vorbeiführt, hat die Gemeinde Riegelsberg einen Radweg für den Radverkehr angelegt. Der „Schwarze Weg“ ist während der gesamten Bauzeit nur für den Baustellenverkehr zugänglich. Der P+R Parkplatz oberhalb der Kläranlage kann weiterhin genutzt werden.

Bauvorhaben:Sanierung Verwaltungsgebäude EVS, Untertürkheimer Str. 21, 66117 Saarbrücken
Förderprogramm:EFRE Saarland im Ziel “Investitionen in Wachstum und Beschäftigung” 2014-2020
Förderung:Förderung der energetischen Sanierungsmaßnahmen an den Bauteilen 2 und 3 am Verwaltungsgebäude des EVS
Bewilligungsrahmen:537.277,60 EUR
Bewilligungszeiraum:bis 30.08.2023
Bauherr:Entsorgungsverband Saar (EVS) KdöR, Untertürkheimer Str. 21, 66117 Saarbrücken

 

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Beate Schneider
Tel.: 0681 5000-109
E-Mail: beate.schneider@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
Juni 2021 - Dez. 2024

Voraussichtliche Baukosten:
10 Mio. Euro (brutto)

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Bauoberleitung: Entsorgungsverband Saar
Objektplanung: Ingenieurbüro Dr. Pecher AG
Technische Ausrüstung: Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH
Tragwerksplanung: WPM Ingenieure
Landschaftsplanung: Ingenieurbüro Glaser
Bauausführung: Wolf & Sofsky, SF Tief- und Ingenieurbau GmbH

Örtlichkeit:
Kläranlage Saarbrücken-Brebach, Saargemünder Str. 20, 66130 Saarbrücken

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Energetische Optimierung der Kläranlage Saarbrücken-Brebach

Ziele der Maßnahme:
Ziel der Baumaßnahme ist es, den hohen Energiebedarf für die Abwasserreinigung und Schlammbehandlung weitestgehend durch die Erzeugung von Eigenstrom und -wärme zu decken. Der anfallende Schlamm wird in Faulbehältern so behandelt, dass energiereiches Gas entsteht. Mit Hilfe dieses Verfahren kann etwa zwei Drittel des zukünftigen Strombedarfs der Kläranlage und der gesamte Wärmebedarf gedeckt werden.

Projektdetails:
Für die Umstellung des Verfahrens werden alle erforderlichen neuen Bauwerke, darunter 2 Vorklärbecken, 2 Faultürme, 1 Klärgasspeicher mit direktem Anschluss an 2 neue BHKW-Module, 1 Gasfackel sowie ein Technikgebäude, auf dem Gelände eines bisherigen Belebungsbeckens errichtet.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Nico Weibel M.Eng.
Tel. 0681 5000-204
E-Mail: nico.weibel@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
600 Werktage (Juli 2022 - Oktober 2024)

Voraussichtliche Baukosten:
10 Mio. Euro (brutto)

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Objektplanung: Hans &Partner
Baufirma: OBG

Örtlichkeit:
St. Wendel – Werkstraße und Parkstraße

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Der rund 500 m lange Hauptsammlerabschnitt in der Parkstraße weist sehr starke Schäden auf, die eine Sanierung erforderlich machen. Der bestehende Regenüberlauf im Kreuzungsbereich Parkstraße/ Werkstraße entspricht nicht mehr dem Stand der Technik.

Ziele der Maßnahme:
Wiederherstellung der Betriebs- und Standsicherheit

Projektdetails:
Der Hauptsammler 6.0 der Abwasseranlage St. Wendel ist im Bereich der innerstädtischen Parkstraße baulich stark geschädigt, weist Betonkorrosion durch Angriff biogener Schwefelsäuren auf und ist hydraulisch stark überlastet. Das vorhandene Regenüberlaufbauwerk im Kreuzungsbereich Parkstraße/Werkstraße entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Als Folge davon erfüllt das in die Blies entlastete Regenwasser nicht mehr die aktuellen Anforderungen des Gewässerschutzes. Daher wird das System Hauptsammler mit Regenwasserbehandlung innerhalb der bebauten Ortslage von St. Wendel erneuert und umgebaut zu einem Staukanal, der aus einem 3-Rohrsystem mit einem Stauvolumen von 500 m³ besteht und einer Drosselwassermenge zur Kläranlage von 155 l/s.

Infos zur Verkehrsführung:
Die Arbeitsstellen können während der Dauer der Bauarbeiten abschnittsweise gesperrt werden, sodass alle Leistungen ausschließlich unter halbseitiger Sperrung oder Vollsperrung des jeweiligen Bauabschnitts erfolgen. Die Verkehrssicherung muss daher auch im jeweiligen Bauabschnitt mehrfach umgestellt werden. Generell ist die Passierbarkeit der Baustelle für Fußgänger, Feuerwehr, Rettungsdienste, Müllfahrzeuge, Anlieger- und Anlieferverkehr jederzeit möglich.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Jonas Greif M.Eng.
Tel. 0681 5000-170
E-Mail: jonas.greif@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
Oktober 2022 - Juli 2024

Voraussichtliche Baukosten:
2 Mio. Euro

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Schweitzer Ingenieure
OBG

Örtlichkeit:
Kreuzung Thomas-Dachser-Str. / Comotorstraße, Überherrn

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Das bestehende Pumpwerk ist technisch veraltet und muss saniert werden.

Ziele der Maßnahme:
Sanierung und Modernisierung des bestehenden Pumpwerks

Projektdetails:
Das Pumpwerk erhält ein zusätzliches Stockwerk und wird damit auf Straßenniveau gebracht. Zusätzlich wird das Gelände angeglichen und eine neue Zufahrt errichtet.

Infos zur Verkehrsführung:
Die Kreuzung Thomas-Dachser-Str./Comotorstraße wird im Verlauf der Maßnahme im Herbst 2023 zeitweise halbseitig gesperrt, weitere Einschränkungen sind durch die Baumaßnahme nicht gegeben.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Jonas Greif M.Eng.
Tel. 0681 5000-170
E-Mail: jonas.greif@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
18 Monate
Mai 2024 bis November 2025

Voraussichtliche Baukosten:
4.100.000,00 €

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):

Objektplanung: WSV Ingenieure
Landschaftsplanung: Walter + Ulmer Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung: WPW GmbH
Elektrotechnik: SIG Schroll Consult GmbH
Geotechnik: Erdbaulaboratorium Saar
Baufirma: Wolf & Sofsky SF Tiefbau- und Ingenieurbau GmbH

Örtlichkeit:
Alter Haller, 66333 Völklingen Wehrden

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Der Standort der Baumaßnahme befindet sich kurz vor der Zusammenführung der zwei Hauptsammler 1.0 und 6.0 über welche das in den Ortsteilen Fürstenhausen, Geislautern und Ludweiler anfallende Abwasser der Kläranlage Völklingen zugeführt wird.

Über eine aktualisierte Schmutzfrachtberechnung der Region wurde nun die Notwendigkeit des technischen Bauwerks ermittelt.

Ziele der Maßnahme:
Das Bauwerk sichert die Funktionsfähigkeit des Kanalnetzes und schützt durch Entlastung im Regenfall vor Rückstau und Überlastung der Kläranlage. Das im Nebenschluss zu errichtende Becken sorgt durch Auffangen des Spülstoßes dafür, dass im Abschlagsfall lediglich noch schadstoffarmes, stark verdünntes Abwasser in die Rossel eingeleitet wird. Hierdurch ist der Entsorgungsverband in der Lage, seinem öffentlichen Auftrag des Naturschutzes und der Schmutzwasseraufbereitung zu entsprechen.

Projektdetails:

 Die Baumaßnahme teilt sich in verschiedene Teilabschnitte auf, errichtet werden unter anderem:

  • das Abschlagsbauwerk mit Überlaufschwelle
  • ein abgetrenntes Drosselbauwerk zur Abflusssteuerung
  • das namensgebende unterirdische Becken mit 1700m³ Volumen
  • eine Auslaufleitung zur Rossel

Als Verbau kommt eine sog. überschnittene Bohrpfahlwand zum Einsatz, welche sowohl die Statik der Baugrube ermöglicht als auch den Grundwasserzufluss begrenzt. Die Wasserhaltung erfolgt über eine Überbrückung des entsprechenden Sammlerabschnittes.

Infos zur Verkehrsführung:
Die Sackgasse „Alter Haller“ wird ab Hausnummer 11 inkl. Gehweg vollständig gesperrt. Die Anbindung der Häuserzeile ist weiterhin gegeben, Wenden über den Wendehammer am Ende der Straße ist allerdings nicht mehr möglich. Im Bereich des Ausgangs des Kaufland-Parkplatzes wird aufgrund des Baustellenverkehrs um erhöhte Achtsamkeit gebeten. Der Zugang zum weiterhin nutzbaren Leinpfad ist für Fußgänger und Radfahrer über den Abgang an der Rathausstraße möglich und wird entsprechend ausgeschildert.

Bauherr:
Entsorgungsverband Saar

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Beate Junk 
Tel.: 0681 5000-258
E-Mail: beate.junk@evs.de

Voraussichtliche Bauzeit:
September 2022 – August 2025

Voraussichtliche Baukosten:
9,5 Mio. Euro (brutto)

Beteiligte Firmen (Planer und Ausführende):
Bauoberleitung: Entsorgungsverband Saar
Technische Ausrüstung/Elektroplanung: Etb-Consulting
Tragwerksplanung: CP Beratende Ingenieure
Objektplanung: Ingenieurbüro Thiel-Klatt GmbH
Landschaftsplanung: Planungsbüro NaturHorizont
Ökologische Baubegleitung: Walter & Ulmer Landschaftsarchitekten
Bauausführung: OBG Tiefbau GmbH & Co. KG und ZWT Wasser- u. Abwassertechnik GmbH (Biocos-Verfahren)

Örtlichkeit:
Die Baumaßnahme befindet sich am südlichen Rand von Morscholz auf dem ehemaligen Kläranlagenstandort, mit Zufahrt bei Fahrtrichtung von Wadern nach Morscholz links von der Dagstuhler Straße.

Ausgangslage/Anlass für die Maßnahme:
Die Kläranlage wurde als belüftete Teichkläranlage in den 80er Jahren in Betrieb genommen und besteht aus zwei belüfteten Teichen und einem Schönungsteich. Der erste Teich mit einem Volumen von 4.150 Kubikmetern dient der Vorreinigung und zur Regenwasserbehandlung mit vorgelagertem Entlastungsbauwerk.

Ziele der Maßnahme:
Im Rahmen des "Maßnahmenprogramms für das Saarland" zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinien (Richtlinie 2000/20/EG vom 23. Oktober 2000), welche eine Verringerung der stofflichen Belastung für die Gewässer vorsieht, werden Maßnahmen zur Sanierung der Kläranlage und zur Regenwasserbehandlung ergriffen. Das Hauptziel besteht darin, Stickstoff und Phosphor weitergehend zu eliminieren. 

Projektdetails:
Die Sanierung entspricht weitestgehend einem Neubau der Kläranlage. Er erfolgt unter laufendem Betrieb der Altanlage, was für die Planer, Bauunternehmen und Kläranlagenmitarbeiter gleichermaßen eine große Herausforderung darstellt. Bei der neuen Kläranlage Nonnweiler-Bierfeld kommt das sogenannte Biocos-Verfahren zum Einsatz. Das Verfahren ist patentiert und dem Belebschlammverfahren ähnliches Verfahren, das eine Kombination eines mit Rücklaufschlamm beschickten Belebungsbeckens mit einem nach der Einbeckentechnologie betriebenen Sedimantations- und Umlaufbecken (SU-Becken) darstellt. Das SU-Becken ersetzt die beim Belebungsverfahren erforderliche Nachklärung, einschließlich des Rücklaufschlammpumpwerks.

Bei dem Biocos-Verfahren wird das Abwasser in das belüftete Belebungsbecken eingeleitet und dort durch die Belüftung mit dem zur Reinigung notwendigen Sauerstoff versorgt. Nach diesem Becken wird das Abwasser alternierend auf zwei gleiche parallele Becken aufgeteilt. Dies Becken werden zeitversetzt betrieben in denen verschiedene Prozesse wie Umwälzphase, Vorabsetzphase und Abzugsphase ablaufen.

Im Zuge des Baus werden folgende Anlagenkomponenten erstellt:

  • Zulaufpumpwerk
  • Feinrechen mit Rechengutwaschpresse
  • Rundsandfang mit Belüftung und Schwimmstoffaustrag
  • Biocos-Becken
  • Gebläsestation
  • Schlammspeicher
  • Mess- und Probenahmeschacht
  • Fällmittelstation
  • Biofilter zur Ablufbehandlung
  • Betriebsgebäude – Rechenhalle und Funktionsräume
  • Elektro- und Steuerungstechnik
  • Vorgeschaltetes Regenüberlaufbecken zur Regenwasserbehandlung mit Trennbauwerk

Infos zur Verkehrsführung:
Im Zuge der Anlieferung von Materialien kann es zu kurzzeitigen Störungen im Bereich der Dagstuhler Straße zur Kläranlage kommen.

Weitere Informationen zu unseren Baumaßnahmen finden Sie in den Pressemitteilungen in unserem Archiv.