EVS BioMasseZentrum

In direkter Nachbarschaft zur Abfallverwertungsanlage in Velsen soll das künftige EVS BioMasseZentrum für das Saarland entstehen. Der Standort ist ideal, denn er ermöglicht umfassende Synergien für beide Anlagen.

Der EVS sieht hierin die Chance, ein hochmodernes, klimafreundliches Verwertungszentrum zu installieren, in dem beide Anlagenkomponenten deutlich voneinander profitieren. Es handelt sich um eine Vergärungsanlage mit nachgeschalteter Kompostierung. Hier sollen rund 55.000 Tonnen Biogut, das über die Biotonne gesammelt wird, sowie ca. 5.000 Tonnen Grüngut, das dezentral über kommunale Sammelplätze erfasst wird, behandelt werden. Dabei werden Energie in Form von Biogas und hochwertiger Kompost gewonnen.

Auftragsvergabe im Mai 2022

Im Mai 2022 hat die EVS BioMasseZentrum GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des EVS, nach europaweiter Ausschreibung den Auftrag für Planung, Bau und Errichtung des EVS BioMasseZentrums an eine Bietergemeinschaft aus der österreichischen Thöni Industriebetriebe GmbH und der saarländischen OBG Hochbau GmbH & Co. KG vergeben.

Inbetriebnahme voraussichtlich 2026

Die Genehmigung für das Projekt „Planung, Errichtung und Inbetriebnahme des EVS BioMasseZentrums“ wurde im Oktober 2023 beim Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz beantragt. Im 2. Quartal 2025 soll mit der Baumaßnahme begonnen werden. Nach aktuellem Planungsstand (Februar 2024) wird das BioMasseZentrum voraussichtlich im 1./2. Quartal 2026 seinen Probebetrieb aufnehmen. Die Inbetriebnahme würde dann im 3./4. Quartal 2026 erfolgen.